WICHTIGER HINWEIS: Verzögerte Lieferzeit
Aufgrund der Feiertage und unserer anstehenden Inventur kann es vom 20.12. bis 03.01.2025 zu Lieferverzögerungen kommen. Ab dem 06.01.2025 sind wir wieder voll für Dich im Einsatz.

Lieferung in 1-3 Werktagen

Kostenloser Versand ab 25€

Support: 04101-3767675

Sofort Einsatzbereit!

Deine Meinung zählt!
Bitte teile uns dein Feedback mit, damit wir uns verbessern können!
Feedback

Unsere Auswahl an Autobatterien.

Zum Produktfinder

Ratgeber Autobatterie

Wie wichtig die Batterie für dein Auto ist, wird nicht erst in der kalten Jahreszeit deutlich. Wir erklären dir, was du bei der Auswahl und Pflege berücksichtigen solltest.

Die Batterie deines Autos sorgt für ausreichend elektrische Energie für den Fahrzeugstart. Darüber hinaus ist sie für viele elektrische Verbrauchern zuständig, die nicht vollständig über die Lichtmaschine versorgt werden können. Dazu gehören die Klimaanlage, Sitzheizungen oder das Antiblockiersystem. Das ist vor allem auch dann der Fall, wenn es bei stockendem Verkehr zu einer reduzierten Leistung der Lichtmaschine kommt. Wir raten dir, die Batterie etwa alle fünf bis sieben Jahre auszutauschen. Dieses Zeitfenster wird auch von deinem persönlichen Fahrverhalten und von der vorhandenen Bordelektronik beeinflusst.

Inhaltsverzeichnis

Du solltest die Batteriegröße ausmessen

Ein wichtiger Auswahlpunkt ist die Batterie-, also die Gehäusegröße, die als Länge x Breite x Höhe in Millimeter angegeben wird. Da das Kastenmaß einer Batterie inzwischen europaweit und herstellerübergreifend mit einer Tiefe von 175 Millimetern und einer Höhe von 175 oder 190 Millimeters genormt ist, kommt es vor allem auf die Länge an, die stufenweise zwischen 202 und 353 Millimetern variiert. Bis zu fünf Millimeter Unterschied bei Länge und Höhe zur alten Batterie spielen dabei eher eine untergeordnete Rolle. Bevor du dich mit Technologie und Kapazität beschäftigst und deine neue Batterie kaufst, solltest du einmal nachgemessen haben.

Welche Batterietechnologien gibt es?

Bleiakkus: wartungsfrei und günstig

Bleiakkus sind sogenannte Nassbatterien und die gebräuchlichste Form der Autobatterie. Durch die darin verbauten Bleiplatten sind sie recht schwer.
  • Sie sind kostengünstig und wartungsfrei. Es braucht kein destilliertes Wasser nachgefüllt werden.
  • Sie verfügen über ein recht hohes Gewicht, eine geringe Energiedichte und schnelle Selbstentladung sowie eine Empfindlichkeit gegenüber Vibrationen.

EFB-Batterien: langlebig und zyklenfest

Als Speichermedium dient bei der Enchanced Flooded Battery eine Art Geflecht aus Polyester. Sie wird vor allem in Pkw mit Start-Stopp-Systemen eingesetzt. Nimmst du dafür einen anderen Batterietyp, kann es im Laufe der Zeit zu Fehlfunktionen in der Start-Stopp-Automatik kommen.
  • Sie überzeugen durch eine recht lange Lebensdauer, sind wenig wärmeempfindlich und sorgen für eine hohe Stromaufnahme sowie Zyklenfestigkeit.
  • Sie sind etwas teurer und nur begrenzt lagerfähig.

AGM-Batterien: zyklenfest und leistungsstark

Statt Bleiplatten wird bei AGM (Absorbent Glass Mat) eine leichte, aufsaugende Glasfaserschicht verbaut. Diese Technologie verkörpert die leistungsstärkste Form aller Blei-Säure-Batterien.
  • Solche Batterien ermöglichen eine sehr hohe Stromaufnahme und eine ebensolche Zyklenfestigkeit.
  •  AGM-Batterien passen gut zu Autos mit Start-Stopp-System und solchen mit vielen elektrischen Verbrauchern.

So hält deine Autobatterie lange

Um die Batterie zu schonen und ihre Lebensdauer zu erhöhen, solltest du Stromverbraucher erst dann zuschalten, wenn der Motor läuft. Auch dein Fahrverhalten beeinflusst ihre Lebensdauer. Dazu zählen die Beachtung von eingeschaltetem Stand- oder Innenraumlicht sowie das Hören von Musik bei ausgeschaltetem Motor.

Auch niedrige Temperaturen in der kalten Jahreszeit verkürzen die Lebenszeit der Batterie, weil dann die chemischen Reaktionen im Inneren deutlich langsamer ablaufen. Du bist in diesem Zusammenhang gut beraten, häufige Kurzstrecken zu meiden, damit die Lichtmaschine stets die Möglichkeit hat, den Akku aufzuladen. Kommt es zu Ausfällen der Batterie, solltest du ein mobiles Starthilfegerät und auch ein Starthilfekabel zur Hand haben.

Wenn du dein Auto länger nicht benutzt, solltest du die Autobatterie abklemmen, um Kriechströme zu verhindern, die die Batterie über einen längeren Zeitraum leeren. Alternativ kannst du bei langen Standzeiten auch ein Autobatterie-Ladegerät mit Erhaltungsfunktion an der Starterbatterie anschließen. Diese Erhaltungsfunktion lädt die Batterie mit niedrigen Strömen auf und wirkt wie ein Pflegeprogramm.

Wie lädst du deine Autobatterie richtig?

Grundsätzlich hast du drei Möglichkeiten zum Aufladen der Autobatterie:

  • Laden über die Lichtmaschine
  • Aufladen mit einem Ladegerät
  • Starten über Fremdbatterie
In unserem Ratgeber erklären wir dir, was du im Zusammenhang mit dem Batterieladen beachten musst.


So lagerst und pflegst du deine Autobatterie

Wenn du deine Batterie einlagerst, solltest du stets für ein trockenes Raumklima und eine durchschnittliche Raumtemperatur von etwa 15 Grad sorgen. Vor dem Einlagern muss die Batterie vollständig geladen werden. Fällt die Spannung unter 12,5 V solltest du die Batterie wieder aufladen. Wir empfehlen eine monatliche Kontrolle des Ladezustandes.

Am besten ist es, wenn du die Batterie in der Originalverpackung aufbewahrst, alte und neue Batterien trennst und sie fern von Metallobjekten hältst.

Für eine sachgerechte Wartung solltest du die Oberfläche der Batterie sauber und trocken halten, um Kriechströmen vorzubeugen. Darüber hinaus muss das Batterie-Gehäuse regelmäßig auf Risse geprüft werden und die Oberseite sowie die Polklemmen und die Anschlüsse mit Wasser und Natron gereinigt werden, um Schmutz und Feuchtigkeit zu beseitigen. Auch die Kontaktstücke müssen sauber, trocken und leicht eingefettet sein, um Korrosion entgegenzuwirken.

So entsorgst du eine alte Autobatterie

Eine defekte Batterie solltest du fachgerecht entsorgen. Da es sich dabei wegen der enthaltenen Schwermetalle und Säure um Sondermüll handelt, darf sie nicht in den Hausmüll gegeben werden. In der Regel kannst du die alte Batterie dort abgeben, wo du die neue Batterie kaufst. Da der Gesetzgeber mit dem Batteriegesetz ein Pfandsystem eingeführt hat, kannst du das Pfand nach Vorlage des Kaufbelegs anrechnen oder auszahlen lassen. Das gilt allerdings nur dort, wo du die alte Batterie gekauft oder eine neue erworben hast. Gibst du keine Batterie ab, muss der Händler 7,50 Euro Pfand verlangen. Auch beim Online-Kauf wird ein Pfand erhoben, der bei ordnungsgemäßer Rückgabe erstattet wird. 

Bei der Abgabe alter Batterien musst du darauf achten, dass das Gehäuse der Batterie keine Beschädigung und keine Säurespuren aufweist und die Batterie gegen Kurzschluss gesichert ist. Auch beim Transport der Batterie musst du sie gegen Beschädigungen und Auslaufen schützen. Auch Wertstoffsammelstellen nehmen meist alte Batterien an. Dort wird das Pfand allerdings nicht erstattet. Du erhältst aber einen Nachweis, dass die Entsorgung fachgerecht durchgeführt wurde.