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Autobatterie wechseln

So baust du deine alte Autobatterie aus und eine neue ein

Warum und wann solltest du deine Autobatterie wechseln? 

Moderne Autobatterien haben eine Lebensdauer von durchschnittlich vier bis sechs Jahren. Es ist jedoch empfehlenswert, die Batterie über die Lichtmaschine während Fahrten bis zu einer halben Stunde oder über ein Ladegerät aufzuladen. Die ersten Anzeichen für eine defekte Batterie sind, dass der Motor beim Anlassen nicht sofort anspringt, die Kontrollleuchten am Armaturenbrett schwächer als üblich leuchten, das Autorradio nach dem Starten kurze Aussetzer hat oder die Heizung langsamer warm wird. 

Du solltest aber die Batterie nicht erst bei einem erkennbaren Defekt wechseln. Fachleute empfehlen, die Batterie etwa alle vier bis sieben Jahre auszutauschen, weil sie im Laufe der Zeit ihre Leistung verliert. So beugst du vor, dass du beim Starten mit einer leeren Batterie konfrontiert bist. Pkw neuerer Baujahre geben dir übrigens Bescheid, wann die Batterie ausgetauscht werden sollte.

Kann ich meine Autobatterie selbst wechseln? 

Für den Wechsel der Autobatterie kannst du eine Werkstatt aufsuchen, aber mit Tipps aus diesem Ratgeber auch selbst ans Werk gehen. Der Aufwand ist eher gering: Der Ausbau und Wiedereinbau der Batterie einschließlich einer Spannungsprüfung dauert nur etwa eine halbe Stunde. Die schlägt in der Werkstatt mit einem Betrag von bis zu 60 Euro zu Buche. Weitere Kosten entstehen durch die Batterie selbst.

Bei Fahrzeugen mit einem Batterie-Management-System als Schnittstelle zwischen dem Fahrzeug und in der Batterie verbauten elektronischen Komponenten empfiehlt sich die Konsultation mit einer Werkstatt, da hierfür Fachwissen erforderlich ist. Gleiches gilt auch für das sogenannte „Anlernen“ der neuen Batterie. Das beinhaltet die Information ans Energiemanagement-Systems deines Fahrzeugs über ein Diagnosegerät, dass eine neue Batterie eingebaut ist und gespeicherte Daten wiederhergestellt werden. Das wird in der Regel beim Einbau der neuen Batterie in einer Werkstatt mit erledigt.

Was muss ich beim Batteriewechsel beachten?

Wenn du dich für ein selbstständiges Wechseln der Batterie entscheidest, solltest du diese Dinge beachten:

  • Parke dein Fahrzeug in waagrechter Position und schalte den Motor aus.
  • Beim Wechseln der Batterie lässt du die Tür offen, damit das Auto nicht automatisch verriegelt und du den Schlüssel nicht mehr zur Hand hast.
  • Für die Überbrückung der Batterie hilft ein Ladegerät mit Supply-Funktion die Spannung zu erhalten. Damit werden auch die Einstellungen im Steuergerät oder am Radio beibehalten und die Batterie wird vor einer Überladung geschützt.
  • Achte darauf, die Platten und Gitter der Batteriezellen der neuen Batterie nicht durch Stöße zu beschädigen.
  • Verwendest du Nassbatterien, solltest du säurefeste Handschuhe tragen. Diese Batterien musst du auch so gerade wie möglich halten, um ein Auslaufen der Säure zu vermeiden.

So wechselst du deine Autobatterie richtig

Beim Wechsel der Autobatterie kommt es auf die richtige Reihenfolge an. Öffne zunächst die Motorhaube und entferne zunächst ggf. mit einem passenden Schraubendreher die Batterieabdeckung.  

1. Die alte Batterie ausbauen

  • Löse mit einem passenden Schraubenschlüssel, meist einer 10er Knarre, die Klemme vom schwarzen Kabel des Minuspols und nehme sie ab. 
  • Dann wird das rote Kabel vom Pluspol abgenommen. Nun löst du mit einem Schraubendreher die Halterung der Batterie und hebst sie heraus. Oft passt dafür eine 13er Knarre.
  • Nun solltest du Laub oder Schmutz beseitigen, der den Einbau der neuen Batterie behindern könnte.

2. Die neue Batterie einsetzen

  • Jetzt kann die neue Batterie eingesetzt und mit der Halterung befestig werden. Achte dabei vor allem auf die Einbaurichtung, so dass die Pole auf der richtigen Seite liegen.
  • Die Batterie muss fest in der Halterung verankert sein, damit sich die Halterung beim Fahren nicht löst.

3. Die neue Batterie anschließen

  • Das erfolgt in umgekehrter Reihenfolge zum Ausbau. Also: Zunächst das rote Kabel am Pluspol, danach das schwarze Kabel am Minuspol anschließen und festziehen. Du solltest auch die Pole mit Polspray oder -fett behandeln, damit der nötige Kontakt nicht behindert wird.
  • Wenn du sicher sein willst, auch den richtigen Pol zu „treffen“, schaue auf die Markierungen an der Batterie. Eine Orientierungshilfe ist auch, dass der Pluspol einen größeren Durchmesser als der Minuspol besitzt.
  • Danach solltest du die die Pole mit einer passenden Plastikabdeckung versehen, um einen Kurzschluss zu verhindern.
  • Dein Auto sollte nun wieder startbereit sein.

So entsorgst du die alte Batterie richtig

Grundsätzlich kannst du Autobatterien bei dem Händler zurückgeben, der die Batterie verkauft hat. Auch bei anderen Händlern kann man beim Kauf einer neuen Batterie die alte Batterie abgeben, um damit das Pfand zu sparen. Das gilt allerdings nur verpflichtend, wenn er die Batterie auch im Angebot führt. Willst du die Autobatterie nur abgeben, wird das Pfand nur vom ursprünglichen Händler gegen Vorlage des Kaufbelegs zurückerstattet. Abgegeben werden können Autobatterien auch bei einem Wertstoffhof, der die fachgerechte Entsorgung sicherstellt. Nicht sachgerechte Entsorgung im Haus- oder Sperrmüll sowie das „wilde“ Abladen in der Natur kann zu Geldstrafen führen.

Welche neue Batterie braucht mein Fahrzeug?

Die neue Batterie für dein Auto sollte Baugleichheit hinsichtlich der Daten, des Aufbaus und der Abmessungen des alten Modells besitzen. Es gibt günstige Blei-Säure-Nassakkumulatoren, AGM- und Gel-Batterien kosten etwas mehr. Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-Automatik kommen sogenannte EFB- oder AGM-Batterien in Frage. Im Handbuch deines Autos findest du Hinweise für die passende Batterie. Nutze unseren Batterie-Finder um das richtige Modell auszusuchen.

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